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Continuer toujours tout droit sur le chemin, passer l’intersection jusqu’au panneau (16) « Libération de Maigremont. ».
On August 28th, 1944, at the twilight of the Battle of Sailly, while the combat group of the Oberst Mangold was agonising, the Tigre n°123 from the SS-101 Battalion managed to force the encirclement of the 315th Infantry Regiment.
The tank, commanded by the Hauptscharführer Fritz Hibbeler is driving down towards the valley, crosses the Montcient and drives up laboriously the côte des Longues Raies. Totally exposed, it tries to avoid the torrent of artillery by zigzagging. Once at the plateau between Brueil-en-Vexin and Montalet-le-Bois, a small wood opens up as a temporary shelter towards which the artillery is already pointing at.
The 283rd Artillery Battalion sends on target some 25 shells of 105 mm. The tank leader reaches the small wood near the Remise aux Grès cote 127. It’s the kill: riddled with impacts and shards, the hunted Tigre kicks down with its 74 tons all the trees on its way, going through the woods from one end to the other, creating a breach which will stay visible for quite some time. Where the wood opens out, the engine broke. When the Hauptscharführer Fritz Hibbeler sprung up from the gun turret, he was brutally beheaded by a shard. There is iron in the air and the distraught crew can only but abandon the tank without having the possibility to set it on fire. The monster of steel came to die not far from the “Cave aux Fées,” a group sepulchre dating back to the Neolithic era. From now on, this small wood is locally called the “Remise du Tigre” (the Tiger shed).
Once on the location, the Americans come to examine the monster of steel. The remains of Fritz Hibbeler are buried close to the tank on the edge of the woods. It was only in 1960 that the German services of the Volksbund exhumed his temporary grave. He was transferred to the German military cemetery of Champigny- Saint-André, in the Eure.
The career of the Royal Tiger tank n°123 was far from being finished. A few months after the Vexin being liberated, the engine was salvaged by a French army technical department. Repaired, it was incorporated to a French armoured division equipped with tanks which was planned for the Western Allied Invasion of Germany. After remaining in several stores, it was transferred from the Versailles-Satory camp in 1976 to the collection of the Musée des blindés de Saumur (Museum of armoured vehicles in Saumur), under number 233. “Our” Royal Tiger tank from the Vexin has become a major piece of the museum, the only one in the world to still function and has starred in different films.
Am 28. August 1944, beim Ende der Schlacht von Sailly, als die Kampfgruppe von Oberst Mangold in den letzten Zügen lag, gelang es dem Tiger Nr. 123 der schweren SS-Panzer-Abteilung 101, die Umzingelung des 315th Infantry Regimentes zu durchbrechen.
Der Panzer unter dem Kommando von Hauptscharführer Fritz Hibbeler rollte zurück ins Tal, überquerte den Fluss Montcient und kämpfte sich die Côte des Longues Raies hinauf. Völlig ungeschützt versuchte er dem Dauerbeschuss der Artillerie auszuweichen, indem er im Zickzack fuhr. Auf dem Plateau zwischen Brueil-en-Vexin und Montalet-le-Bois bot ihm ein kleines Wäldchen einen provisorischen Unterschlupf, auf den die Artillerie sofort feuerte.
Das 283rd Artillery Battalion schoss fünfundzwanzig 105-mm-Granaten auf das Ziel. Der Panzerführer erreichte zwar noch den kleinen Wald in der Nähe der Remise aux Grès, Höhe 127. Aber es war der Anfang vom Ende: Von Splittern übersät zerfetzte der gejagte Tiger-Panzer mit seinen 74 Tonnen sämtliche Bäume, die sich auf seinem Weg befanden, durchquerte das Wäldchen und schlug so eine Schneise, die noch lange sichtbar bleiben sollte. Am Waldausgang schließlich ging der Motor kaputt. Als Hauptscharführer Fritz Hibbeler aus dem Turm auftauchte, wurde er von einem Granatsplitter blitzschnell enthauptet. Der Geruch von Eisen lag in der Luft und die hilflose Besatzung konnte den Panzer nur noch verlassen, ohne ihn in Brand setzen zu können. Das Stahlmonster gab seinen Geist nicht weit von der „Cave aux Fées“ (Feenhöhle) auf: ein Galeriegrab oder kollektive Grablege aus dem Neolithikum. Seit diesem Zeitpunkt wird der kleine Wald hier auch als „Remise des Tigers“ bezeichnet.
Als die Amerikaner am Ort des Geschehens eintrafen, inspizierten sie das Monster aus Stahl. Die sterblichen Überreste von Fritz Hibbeler wurden in der Nähe des Panzers am Waldrand begraben. Erst 1960 exhumierte der deutsche Volksbund diese provisorische Grabstätte. Seine Überreste wurden zum deutschen Soldatenfriedhof in Champigny-Saint-André im Departement Eure überführt.
Die Karriere des Panzers „Königstiger“ Nr. 123 war damit aber noch lange nicht zu Ende. Einige Monate nach der Befreiung des Vexin wurde der Panzerkampfwagen von einer technischen Abteilung der französischen Armee geborgen. Nach den Reparaturarbeiten wurde er in eine französische Panzereinheit mit weiteren Beutepanzern eingegliedert, die für den Deutschlandfeldzug vorgesehen war. Nachdem er in verschiedenen Depots abgestellt worden war, wurde er 1976 aus dem Lager Versailles-Satory in die Sammlung des Panzermuseums in Saumur verlegt und erhielt die neue Nummer 233. „Unser“ Königstiger-Panzer aus dem Vexin wurde so zu einem der wichtigsten Ausstellungsstücke des Museums, da er weltweit der einzige funktionstüchtige und fahrbereite Panzer ist und bereits in verschiedenen Filmen benutzt wurde.