Sentiers du Patrimoine ®
La Roche-Guyon

 

 

Rue du Docteur Duval
Rue du Bac - renamed Rue du Pont before reverting to its original name and finally becoming Rue du Docteur Duval - still bears vestiges of its shops of yore

 

 

Rue du Docteur Duval: the life and soul of the village...


The print by Adolphe Maugendre below tells the tale of the road leading to the river in the mid-19th century.

The street is paved and has three cabarets in it, which you can recognise by the pétillons fastened above the front doors. These pétillons are juniper branches that act as signs, and they are changed every June to mark St John's Eve. The entrance to a coaching inn, the White Horse, can be seen in the foreground on the right. The house jutting onto the same pavement is the annex to the hotel.

The upper part of the street gives us a good idea even today of the shops and workshops of yesteryear. We know that these narrow houses were once home to the grocery store, cobbler’s and clog maker’s. There are two entrances to the buildings, with the opposite side opening onto what is now the Passage des Hirondelles.

 

 

...a tradition that is still going strong


We can see an open door at the top of the street, which belongs to a carpenter's workshop. And, just above, we can make out La Gabelle (the ‘salt tax’ building), which was converted into an outbuilding for the fire brigade’s hand pump in the 19th century.

At the top right, on the corner of Rue du Bac and the Grande Rue, was the Auberge du Vieux Donjon.

 

Die rue du Docteur Duval
Die Rue du Bac, die in die Rue du Pont übergeht, dann wieder Rue du Bac und schließlich Rue du Docteur Duval heißt, trägt noch Spuren der einst florierenden Geschäfte.

 

 

Eine Straße im Zentrum der dörflichen Aktivitäten...


Die nachfolgende Lithographie von Adolphe Maugendre erzählt uns vom Treiben im 19. Jahrhundert dieser Straße, die zum Fluss führte: Die Straße war gepflastert und besaß drei Weinstuben, die dank bestimmter Pflanzenzweige (pétillons), die über den Eingangstüren befestigt wurden, leicht erkennbar waren. Diese „Pétillons“ sind Wacholderzweige, die als Aushängeschild dienten und an jedem Johannistag ausgetauscht wurden.

Im Vordergrund, auf der rechten Seite, sieht man den Eingang zur Auberge du Cheval Blanc, eine Relaisstation. Das spitz zulaufende Haus auf demselben Bürgersteig ist der Hotelanbau.

Weiter oberhalb der Straße kann man sich auch heute noch einen Eindruck davon machen, wie die Geschäfte und Handwerksbetriebe aussahen. Wir wissen, dass in diesen engen Häusern Lebensmittelgeschäfte, Schuhmachereien und Holzschuhmacher untergebracht waren. Die Häuser weisen jeweils zwei Eingänge auf und die andere Seite führt zur heutigen „Passage des Hirondelles“.

 

 

… eine Tradition, die sich bis heute fortgesetzt hat


Oben an der Straße befindet sich ein offenes Tor, das zu einer Schreinerei gehörte. Direkt darüber erkennt man das Gebäude „Gabelle“, das im 19. Jahrhundert als Geräteschuppen diente, in dem die Schwengelpumpe der Feuerwehrleute untergebracht wurde.

Oben rechts, an der Ecke der Rue du Bac und der Grande Rue, befand sich die Auberge du Vieux Donjon.

 




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